Deutscher Titel: Breaking Bad
Produktionsjahre: 2008-2013
Produzenten: Vince Gilligan, Mark Johnson
Episoden: 62
Staffeln: 5
Altersfreigabe: 16
Hauptdarsteller:
- Bryan Cranston als Walter White / Heisenberg
- Aaron Paul als Jesse Pinkman
- Anna Gun als Skyler White
- RJ Mitte als Walter White, Jr
Inhalt:
Walter White ist ein ganz gewöhnlicher Chemielehrer, der nebenbei in einer Autowaschanlage arbeitet, um seine Familie zu ernähren. Doch eines Tages bricht er zusammen und erhält die schreckliche Diagnose: unheilbarer Lungenkrebs. Wenig später begleitet Walter seinen Schwager Hank bei einem DEA-Einsatz. Er findet heraus, dass sein ehemaliger Schüler Jesse Pinkman mit Drogen dealt. Da sich Walter um die finanzielle Versorgung seiner schwangeren Frau Skyler und seines körperlich behinderten Sohnes Walter Junior sorgt, sieht er nur noch einen Ausweg. Er zwingt Jesse dazu, mit ihm die Droge Meth herzustellen und zu verkaufen. Damit werden beide immer tiefer in die Abgründe des organisierten Drogenhandels gezogen.
(Quelle: Moviepilot )
(Quelle: Moviepilot )
Die Serie:
Ich liebe es.
Das sind die einzigen drei Worte, mit denen ich Breaking Bad beschreiben kann. Diese Serie ist einfach nur unglaublich toll und jeder, den ich kenne und der sich die Serie angesehen hat, liebt sie!
Fangen wir an mit der Idee. Einige sagen, dass diese Serie dem Vorgänger Weeds, grade zu Anfang, sehr nahe kommen soll. Schließlich habe ich mich durch die ersten Folgen dieser ominösen Serie gequält (!!!) und konnte dem DEFINITIV ein Nein entgegensetzen. Der Grundgedanke ist vielleicht ähnlich, doch es gibt viel zu viele Punkte, in denen die Serien sich unterscheiden. Mal abgesehen davon, dass bei Breaking Bad ein Mann die Hauptrolle übernommen hat, geht es dort um eine ganz andere (meiner Meinung nach) viel schlimmere Droge, es wird auch viel vom Kochen und eher weniger vom Verkauf der Drogen gezeigt, die mexikanische Drogenmafia kommt darin vor und Breaking Bad ist, so weit ich das nach 3 1/2 Folgen von Weeds beurteilen kann, deutlich brutaler und einfach 100000000 Mal epischer.
Jedenfalls fand ich die Idee klasse, es werden auch nicht nur positive Seiten des Drogenkonsums /-kochens /-verkaufens aufgezeigt. In einiger Hinsicht nimmt die Serie kein Blatt vor den Mund (oder die Kamera) und es gab einige Szenen, die ich mir gerne erspart hätte. Als Beispiel dafür zähle ich die Szene mit Jessie´s Freundin Jane. (Ich glaube, dass ich nicht mehr erwähnen muss...Ich kann jetzt jedenfalls nur noch auf der Seite schlafen)
Doch genau durch solche Szenen wird deutlich gemacht, dass Breaking Bad die Drogen nicht verherrlicht. Und das soll mich auch direkt zu der Altersbeschränkung führen. Sie ist definitiv berechtigt, einige Folgen hätte ich sogar als ab 18 deklariert! Doch meiner Meinung nach kommt es beim Gucken dieser Serie nicht auf das Alter der jeweiligen Person, sondern auf die Reife an. Ich bin mir sicher, dass es auch 13 oder 14 jährige gibt, die reif genug sind, um diese Serie zu sehen. Doch es gibt auch 45 jährige, die ich nicht in die Nähe davon lassen würde. Als Zuschauer muss man sich einfach darauf einlassen und man sollte wissen, dass Drogen schlecht sind.
Kommen wir doch trotzdem nochmal zu den Charakteren, die unmglaublich gut sind, wie alles an dieser Serie :) Ich liebe, liebe, liebe Aaron Paul als Jessie Pinkman! Er spielt seine Rolle einfach so unglaublich gut und ich habe mich mit jeder Episode mehr in ihn verliebt. Und auch Walter ist einfach unglaublich. Grade gegen Ende hat er mir irgendwie leid getan, er hatte schließlich damit angefangen, weil er sich und seine Familie retten wollte... So kommen wir auch direkt zu Skyler White. Ich HASSE sie! Sie ist unglaublich nervig, wenn sie Walt irgendwelche Dinge unterstellt, sie ihn dauernd ausfragt und ihm eigentlich überhaupt nicht zuhört. Doch auch Charaktere wie Marie, die typische amerikanische Frau, oder Hank machen die Serie aus.
Besonders toll haben mir auch die ins Drogengeschäft Involvierten gefallen. Saul Goodman ist dabei natürlich hervorzuheben. Sein Charakter ist einfach unglaublich und irgendwie hasst und liebt man ihn gleichzeitig. Doch auch Gus Fring, Hector Salamanca oder Todd haben diese Serie einmalig gemacht. Ich glaube grade, dass diese Charaktervielfalt zum Besonderen der Serie beiträgt.
Zur Kameraführung, dem Schnitt und der Qualität kann ich auch einfach nur wow sagen. Manchmal kam es mir so vor, als würden sie mit den Perspektiven herumexperimentiert und das habe ich geliebt. Szenen in denen es beispielsweise Explosionen oder Kämpfe gab, haben mir auch immer sehr gut gefallen, weil sie einfach unglaublich episch aussahen.
Die Spannung ist bis zum aller letzten Moment geblieben. Immer wieder hat man sich gefragt, ob er auffliegen wird, so ziemlich jede Folge endete mit einem Cliffhanger und der Suchtfaktor ist daher unglaublich hoch.
Alles in allem ist Breaking Bad für mich die beste Serie aller Zeiten.
Bewertung:
Charaktere: 5 Punkte
Plot und Setting: 5 Punkte
Schauspieler: 5 Punkte
Schnitt, Kameraführung, Qualität: 5 Punkte
Spannung: 5 Punkte
Originalität: 5 Punkte
